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»Mondkatzen und Lost Stars wagen einen Neuanfang - Schließe dich uns an und entscheide dich für den DornenClan oder den NebelClan oder lebe als Einzelläufer!«
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Thema: Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt Mi Aug 28, 2013 5:13 am
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, erprobt Gifte im Selbstversuch, zählt die Kopfläuse der Eingeborenen, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere, Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch sogar in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren - er beweist auch im heimischen Göttingen, daß der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und auch ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin. Doch kaum steigt Gauß aus der Kutsche, sind sie schon tief verstrickt in die politischen Wirren Deutschlands nach dem Sturz Napoleons.
In der Schule sollten wir uns ein Reisebuch wählen und uns dazu etwas erarbeiten, auf Empfehlung einiger Bekannter habe ich mich für dieses Buch entschieden. Es ist wohl nicht so die typische Lektüre für Leute in unserem Alter, aber ich war im Positiven überrascht von dem Buch. Es ist abwechslungsreich geschrieben und beschreibt eine interessante Geschichte. Ein Zitat Humboldts fand ich total genial: "Ich kann Romane nicht ausstehen, die sich in Lügenmärchen verlieren, weil der Verfasser seine Flausen an die Namen geschichtlicher Personen bindet." Tjaaa, ein fiktives Buch sag ich da nur